Für Elise
Sie mag klassische Musik. Und ihr Name erinnert an das wohl bekannteste Klavierstück von Beethoven. Aber Elise hat mit Für Elise nichts am Hut. Denn die Ohrwurm-Melodie erinnert die 15-Jährige an den Musikgeschmack ihrer Mutter. Und die ist ein rotes Tuch in Wolfgang Dinslages sensiblem Beziehungsdrama.
Es sind keine gewöhnlichen Pubertätskonflikte, die Elise (Jasna Fritzi Bauer) mit ihrer alleinerziehenden Mutter Betty (Christina Große) auszufechten hat. Man weiß auch gar nicht, wer hier das Kind und wer die Erwachsene ist. Denn Betty betäubt den Schmerz über den Unfalltod ihres Mannes mit exzessiven Partys, schnellem Sex und viel zu viel Alkohol. Schon lange wachsen der Krankenschwester die Schulden über den Kopf. Elise hat eigentlich keine Lust, den unglücklichen Liebschaften und dem vorprogrammierten Bankrott noch weiter tatenlos zuzusehen. Doch dann wirft sich Betty einem Lover an den Hals, dem auch Elise etwas abgewinnen kann. Ludwig (Hendrik Duryn) ist sensibel, nachdenklich und aufmerksam. Doch die aufkeimende Sympathie stellt die Mutter-Tochter-Beziehung vor ganz neue Herausforderungen.
Filminfos
Land: | Deutschland |
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Jahr: | 2011 |
Regie: | Wolfgang Dinslage |
Buch: | Erzsébet Rácz |
Kamera: | Kai Rostásy |
Musik: | Sebastian Schmidt |
Schnitt: | Andreas Baltschun |
Darsteller: | Christina Große, Annekathrin Bürger, Jasna Fritzi Bauer, Henrik Duryn, Katharina Eckerfeld |
Länge: | |
Verleih: | farbfilm verleih GmbH |
Produktion: | Marcel Lenz, Guido Schwab |
Preise: | Filmkunstpreis 8. Festival des deutschen Films 2012, Beste Drehbuch 8. Festival des deutschen Films 2012 |
FSK: | ab 12 |
Aufführungen.
Sa.20.10.17:30 Uhr | Studiokino Magdeburg |
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So.21.10.17:30 Uhr | Union Kino Genthin |